Über die Rasse - Chirayu - Tibet Terrier

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Über die Rasse

Ein Portrait - Der Terrier, der keiner ist ...
 
Die Rasse ist in vielerlei Hinsicht besonders und einzigartig.
Sie ist in der Regel sehr langlebig (16 Jahre sind keine Seltenheit) und  robust, intelligent und mit einem ausgesprochen eigenen Willen  versehen.
Was ein Tibet Terrier nicht einsieht wird er niemals ausführen. Seine  Erziehung benötigt neben der liebevollen Konsequenz auch ein gutes Stück  Humor seitens des Besitzers ...
In Tibet wurden Tibet Terrier auch "Little People" genannt und das trifft ihr Wesen ungemein gut.
Sie sind ihrem Menschen sehr zugewandt und passen sich schnell der jeweiligen Lebenslage an.
Das doppelschichtige Haarkleid- je nach Typ mit mehr oder weniger  Unterwolle - bedarf der regelmäßigen Pflege, damit es seinen attraktiven  Ausdruck behält. Nicht zuletzt ist ein ungepflegter, gar verfilzter  Tibet Terrier nicht nur unschön anzusehen, vor allem wäre es eine Qual  für das Tier.
Die größte Freude eines Tibis ist es seinen Menschen als besten Freund in möglichst vielen Lebenslagen zu begleiten.
Zu Hause ist er ruhig und entspannt, draußen lässt er seinem Temperament freien Lauf, wenn er ausgelassen tobt.
Übrigens ist der Tibet Terrier wohl der einzige "Terrier", der keiner  ist, denn er ist ein Hütehund und hat mit einem Terrier nicht viel  gemein - vor allem nicht den Jagdtrieb.
 
Der Rassestandard des Tibet Terriers
Quelle : VDH

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD
Robust, von mittlerer Gröβe, langhaarig, mit quadratischer Silhouette, resoluter Ausdruck.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN)
Lebhaft, gutmütig. Treuer Kamerad mit vielen einnehmenden Wesenszügen.  Aus sich herausgehend, wachsam, intelligent und mutig; weder ungestüm  noch streitsüchtig. Fremden gegenüber zurückhaltend.

KOPF
Der Kopf ist reichlich mit langem Haar bedeckt, das nach vorn über die  Augen fällt. Am Unterkiefer befindet sich ein kleiner, aber nicht  übertrieben ausgebildeter Bart.
OBERKOPF
Schädel : Von mittlerer Länge, weder breit noch grob, von den  Ohren zu den Augen hin etwas schmaler werdend. Zwischen den Ohren weder  gewölbt noch völlig flach.
Stop : Deutlich, aber nicht übertrieben ausgebildet.
GESICHTSSCHÄDEL
Nasenschwamm : Schwarz.
Fang : Kräftig. Die Länge von den Augen bis zur Nasenspitze hin ist gleich der Länge von den Augen bis zur Schädelbasis.
Kiefer / Zähne : Unterkiefer gut entwickelt. Die  Schneidezahnreihe bildet einen leichten Bogen, wobei die Schneidezähne  in regelmässigem Abstand und senkrecht im Kiefer stehen. Scherengebiβ  oder umgekehrtes Scherengebiβ.
Backen : Jochbein gebogen, aber nicht so übermässig ausgeprägt, daβ es vorgewölbt wäre.
Augen : Groβ, rund, weder hervorquellend noch tiefliegend; ziemlich weit auseinanderliegend, dunkelbraun, Augenlider schwarz.
Ohren : Hängend, nicht zu dicht am Kopf anliegend getragen, V-förmig, nicht zu groβ, üppig behaart.

KÖRPER :
Gut bemuskelt, kompakt und kraftvoll. Länge von der Schulterblattspitze zum Rutenansatz gleich der Widerristhöhe.
Rücken : Über dem Rippenschiff gerade.
Lenden : Kurz, leicht gewölbt.
Kruppe : Gerade.
Brust : Weitzurückreichender Brustkorb.

RUTE :
Mittellang, ziemlich hoch angesetzt und fröhlich eingerollt über dem  Rücken getragen. Sehr üppig behaart. Ein Knick nahe der Spitze der Rute  kommt oft vor und ist erlaubt.

GLIEDMASSEN
Vorderhand : Stark behaart. Läufe gerade und parallel.
Schultern : Gut schräg zurückgelagert.

 
Vordermittelfuβ : Lr Rassestandard des Tibet Terriers:eicht schräg.
 
Hinterhand : Stark behaart.
Kniegelenk : Gut gewinkelt.
Sprunggelenk : Tief stehend.
PFOTEN : Groβ, rund, zwischen den Zehen und Ballen reichlich behaart. Gut flach, auf den Ballen stehend, keine Wölbung in den Pfoten.

GANGWERK
Zügig, guter Vortritt, kraftvoller Schub. In Schritt und Trab sollen die  Hinterläufe weder innerhalb noch auβerhalb der Spur der Vorderläufe  fußen.

HAARKLEID
HAAR : Doppelt. Unterwolle fein und wollig. Deckhaar üppig, fein,  jedoch weder seidig oder wollig, lang, glatt oder gewellt, aber nicht  lockig.
FARBE : Weiβ, gold, creme, grau oder rauchfarben, schwarz, zwei-  oder dreifarbig; eigentlich ist jede Farbe mit Ausnahme von schokoladen-  oder leberbraun erlaubt.

GRÖSSE
Schulterhöhe bei Rüden 35,6 bis 40,6 cm, Hündinnen geringfügig kleiner.

FEHLER
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen  werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung  stehen sollte und dessen Einfluss hinsichtlich Gesundheit und  Wohlbefinden des Hundes.
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
CHIRAYU - Tibet Terrier
© Claudia Köllmann
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